Vor den Osterferien wurde eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Saargummi und der Waderner Graf-Anton-Schule offiziell besiegelt. Ziel der Kooperation ist in erster Linie, dass Schüler frühzeitig die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennenlernen, um so eine Orientierung für ihre späteren Berufe zu erhalten. Einblicke in Arbeitsplatzbedingungen vor Ort gehören ebenso dazu wie Informationen zu Qualifikationsanforderungen oder das Trainieren von Bewerbungsgesprächen.
Gemeinsam entwickeln Saargummi und die Graf-Anton-Schule praxisnahe schülerorientierte Projekte, die das Interesse an der Berufswelt wecken und den Schülerinnen und Schülern den Übergang von Schule in die Ausbildung erleichtern sollen. Doch auch das Unternehmen profitiert. Es gestaltet sich zunehmend schwierig, genügend geeignete Absolventen für Ausbildungsplätze beziehungsweise Nachwuchskräfte für die Betriebe zu gewinnen. Saargummi bietet in diesem Jahr insgesamt 34 jungen Menschen die Gelegenheit zu einer fundierten Ausbildung in einem innovativen Unternehmen mit hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten an.
Die Kooperation stellt für beide Seiten eine gute Möglichkeit dar, sich gegenseitig kennen zu lernen und die „Werbetrommel zu rühren“. Tatsächlich zeigten sich die insgesamt rund 60 Schüler des neunten Schuljahres sehr interessiert bei der Vorstellung der Ausbildungsabteilung von Saargummi am letzten Schultag vor Ostern vor Ort in der Graf Anton Schule.
Gemeinsam mit ihren Kollegen Rainer Müller und Stefan Scherer hatte sich Dorothe Kreusch auf den Weg nach Wadern gemacht, um die Saargummi Gruppe zu präsentieren. Im Fokus standen dabei natürlich vor allem die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten für die Absolventen der Gemeinschaftsschule.
Dorothe Kreusch betonte, dass nicht jeder zwingend Abitur haben müsse, um Karriere zu machen. Auch mit einem guten Hauptschulabschluss sei man bei Saargummi willkommen. Unablässig sei jedoch Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit und dass die jungen Leute mit Interesse und Fleiß ihren Aufgaben nachgingen. Bei Saargummi werde jeder Einzelne gefordert, aber auch gefördert. Für die hohe Qualität der Ausbildung spricht, dass nahezu in jedem Jahr Landesbeste aus dem Unternehmen in Büschfeld kommen.
(Saarbrücker Zeitung vom 13. April 2018)